Der kleine Muck

Bilder von den Theatertagen vom 24. bis 27. Mai 2001

Der kleine Muck war noch nicht sehr alt, als sein Vater starb. Das einzige, was er von seinem Vater erbte, waren dessen Kleider. Weil sie ihm zu groß waren, schnitt er sie kürzer. Dann zog er aus, um sein Glück zu suchen. Müde und hungrig erreichte er abends einen großen Wald. 

Als er einschlief träumte er von vielen Tieren, die um ihn herum tanzten. Als er wach wurde, hatte er einen riesen Hunger und er entdeckte hinter sich einen Feigenbaum. Schnell aß er die Feigen. Leider hatten sie auch eine Nebenwirkung. Es wuchsen ihm Eselsohren. 

Zu seinem Glück lernte er Prinzessin Suleika kennen, die von der bösen Frau Ahavazi in eine Eule verwandelt worden war. Sie nahm ihn mit ins Haus der Frau Ahavazi. Dort bekam er zuerst einmal was zu essen. 

Eines Tages entdeckte er eine geheime Kammer im Haus der alten Frau. In einer alten Truhe fand er ein Stöcklein und ein Paar Pantoffeln. In Windeseile trugen ihn die Pantoffeln davon. Mühsam brachte er sie zum Halten, direkt vor dem Palast des ehrwürdigen Sultans Selim Al Chasid.

Der kleine Muck ging in der Stadt zum Palast und bat dort um eine Stelle als Hofschnelläufer. Er musste ein Wettrennen machen, das er gewann. So wurde er königlicher Leibläufer.

Einige Zeit später fand er mit seinem Zauberstöckchen im Schlossgarten einen Goldschatz. Als er im Garten den Schatz ausgrub, wurde er beobachtet. Man beschuldigte ihn, das Gold gestohlen zu haben und warf ihn ins Gefängnis.

Um sein Leben zu retten, verriet er dem König sein Geheimnis. Der probierte als erstes gleich die Pantoffeln aus. 

Im Gefängnis traf er wieder Suleika. Sie half ihm zu fliehen und er machte sich auf den Weg zum Hexen treffen. Dort erfuhr er von dem Gegenmittel, mit welchem er die Prinzessin zurück verwandeln konnte. Dieses Gegenmittel war im Ende seines Stöckchens. 

Wieder im Palast kam ihm eine Idee, wie er an das Stöckchen kommen konnte: Er verkleidete sich als Händler und verkaufte die Feigen, mit welchen er Eselsohren bekommen hatte, an den Koch des Königs. Da bekamen alle lange Nasen und Eselsohren.
Als Arzt verkleidet ging der kleine Muck mit den anderen Feigen in den Palast und zeigte seine Heilkunst einem Prinzen. Auch der König wollte geheilt werden. Doch bevor der kleine Muck dies tat, wollte er sich etwas aus den Schätzen des Königs aussuchen. Er nahm sich seine Pantoffeln und das kleine Stöcklein. Nun gab er Prinzessin Suleika das Gegenmittel und dem Sultan die anderen Feigen. Als beide das aßen, verwandelte sich Suleika wieder zurück in eine Prinzessin und der Sultan verlor seine Eselsohren. 

Und alle waren Glücklich!

Der kleine Muck

Bilder von der Aufführung am 28. Oktober 2001
 
Presseartikel
Dominik Gruber Daniel Pfirrmann

Der kleine Muck

beim Rosenmontagszug am 11.02.2002 durch Hatzenbühl

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letzte Aktualisierung: 2009-06-08